Die Freude war bereits bei der ersten Vorbereitung auf beiden Seiten groß – bei Pfarrer Pitour und der Kirchengemeinde sowie der Narrenzunft und dem Vorbereitungsteam. Auch in diesem Jahr mit erschwerten Bedingungen und bedeutend weniger möglichen Gottesdienstbesuchern sollte es den Fasnetsgottesdienst geben. Dies drückte sich auch beim Thema des Gottesdienstes aus: Mit „Heut istso ein schöner Tag!“ wurden die Gottesdienstbesucher am Morgen des Fasnetssonntags in der Pfarrkirche begrüßt, die ganz „voll“ war. Besser gesagt Corona-voll mit ca. 120 Gottesdienstbesuchern, was nur durch einen im Voraus genau überlegten Sitzplan möglich wurde.Beim Betreten der Pfarrkirche bekamen alle gleich den Gromet in einer Tüte in die Hand gedrückt. Schnell wurde im Gottesdienst das Geheimnis gelüftet: Es war ein kleines Dreieckstuch mit einem übergroßen Smiley darauf. Vor die medizinische Maske gehalten, konnte man nun in lauter lächelndeGesichter blicken und sich mit einem Lächeln begrüßen. Die Tücher dienten aber auch einem anderen Zweck: Singen war zwar nicht erlaubt, sich bewegen aber schon und so wurde mit den Tüchern gewunken, sie wurden im Takt geschwungen und beim Friedensgruß wurde dem Nachbar das lächelnde Gesicht zugewandt. Gesungen und musiziert haben dabei für uns Uwe Ludwig, der auch Gitarre spielte, Katharina Illich und Susanne Täubert.„Mit me Lächle im Gesicht“, das sich mit Dankbarkeit verbindet, davon erzählten die Texte von Marianne Neher und Claudia Brunner und die von Pfarrer Pitour gereimte Predigt. An diesem Morgen wurde bewusst der Blick auf die vielen positiven Dinge gerade in dieser Zeit gelenkt sowie auf die vielfältigen herausfordernden Leistungen und Anstrengungen vieler. Als Christen haben wir zudem immer Grund für „a Lächle im Gesicht“.Und als von der Orgel anschließend das Narrenlied erklang und die Brunnenspringer sich dazu mit der Zunftfahne aufstellten, dann war sie auch in diesem Jahr wieder da, die Faszination, wenn unser Narrenlied die Kirche füllt. Zum Schluss verkündeten die Brunnenspringer mit Freude, dass in diesem Jahr ein jeglicher Gottesdienstbesucher ein Wusele bekommt. Hier gilt der besondere Dank der Bäckerei Doll für die Unterstützung und für das Verpacken von jedem einzelnen Wusele in a „Güggle“.Mit me Lächle im Gesicht sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die es möglich gemacht, diesen Gottesdienst zu feiern, besonders den Ehrenamtlichen, den Ordnern, Claudia Knäuer für den Sitzplan und dem kleinen Chor unterstützt von Benedikt Neher mit der Technik.
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